„Alles Verstehen ist immer zugleich ein Nicht-Verstehen, alle Übereinstimmung in Gedanken und Gefühlen zugleich ein Auseinandergehen”. (Wilhelm von Humboldt)
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.” (Dschalal ad-Din ar-Rumi)
„Das größte Problem in der Kommunikation ist, dass wir nicht zuhören, um zu verstehen. Wir hören zu, um zu antworten” (Marshall B. Rosenberg).
„Eine Weltkarte, in der das Land Utopia nicht verzeichnet ist, verdient keinen Blick, denn sie lässt die eine Küste aus, wo die Menschheit ewig landen wird. Und wenn die Menschheit da angelangt ist, hält sie Umschau nach einem besseren Land und richtet ihre Segel dahin. Der Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien.” (Oscar Wilde)
„The map ist not the territory" (Alfred Korzybski).
„Systemische Beratung ist nicht lehrbar, sehr wohl aber lernbar” (Rolf Arnold).
„Die Wirklichkeit ist eine Hypothese, die, wenn sie wahr wäre, die Phänomene erklärt, die wir zu sehen bekommen" (Fritz B. Simon).
„Das Schicksal liegt nicht im Menschen, sondern umgibt ihn“ (Albert Camus).
„The optimist proclaims that we live in the best of all possible worlds; and the pessimist fears this is true“ (Cabell 1926 in: „The Silver Stallion”).
„Ich fordere die Magna Charta Libertatis, als ein Grundgesetz für das Kind. Vielleicht gibt es noch andere - aber diese drei Grundrechte habe ich herausgefunden: 1. Das Recht des Kindes auf seinen eigenen Tod. 2. Das Recht des Kindes auf den heutigen Tag. 3. Das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist" (Janusz Korczak).
„Es gibt auf der Welt einen einzigen Weg, welchen niemand gehen kann außer Dir. Wohin er führt, frage nicht. Gehe ihn." (nach Friedrich Nietzsche)
„I have never in my life learned anything from any man who agreed with me" (Dudley Field Malone).
„Der Ausflug in die historische Semantik ist einer jener Reisen, bei denen man erst unterwegs feststellen kann, ob der Proviant ausreicht" (Niklas Luhmann)
„Auch der Wißbegierigste kann es in seiner Bildung zu keiner höhern Vollkommenheit bringen, als wenn er über die Unwissenheit, die dem Menschen eigen ist, recht unterrichtet erfunden wird". (Nicolaus von Cues).
„Die Stabilität der Welt ist nichts anderes als eine durch die menschliche Kurzlebigkeit erzeugte Illusion" (Sloterdijk).
„Die Psychologie ist ein Kind der Moderne, das sich erwachsen gibt, aber noch immer in den Kinderschuhen der frühen Moderne steckt" (Keupp).
„Wer nach dem Durchschnitt fragt, schließt bereits dadurch sozial ungleiche Gefährdungslagen aus" (Ulrich Beck).
„Gesunder Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat. " (Albert Einstein)
„Soviel sah ich bald, die Umstände machen den Menschen, aber ich sah eben sobald, der Mensch macht die Umstände“ (Pestalozzi).
„Treib’ den Fluss nicht an, lass’ ihn strömen" (Laotse).
„Ob ich sage, was ich meine, weiß ich nicht und selbst wenn müsste ich es für mich behalten.“ (Niklas Luhmann).
„Objektivität ist die Wahnvorstellung, Beobachtungen könnten ohne Beobachter gemacht werden.“ (Heinz von Foerster).
„Was ich gesagt habe, weiß ich erst, wenn ich die Antwort darauf kenne.“ (Norbert Wiener).
„Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, dass es immer schwerer wird, einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist.“ (Alois Huxley).
„Die Sprache ist das Haus des Seins. In ihrer Behausung wohnt der Mensch.“ (Martin Heidegger).
„Was an dir Berg war - Haben sie geschleift - Und dein Tal - Schüttete man zu - Über dich führt - Ein bequemer Weg.“ (Bertolt Brecht).
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ (Albert Einstein).
„Im allgemeinen liegt dem Menschen mehr daran, etwas zu machen, als zu wissen, wie er es macht.“ (Georg Simmel).
„Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, dass sie welche sind.“ (Friedrich Nietzsche).
„Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie" (Johannes Herwig-Lempp).
„Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.“ (Johann Wolfgang Goethe).
„Wir müssen ständig den Aussichtsturm wechseln, sonst werden wir immer einen toten Winkel haben.“ (Wallander, aus Mankell)
"Nicht wirklich konstituierte, sondern nur wirklich selektierbare Möglichkeiten sind wirkliche Möglichkeiten" (Niklas Luhmann).
„Im politischen Denken und in der politischen Analyse ist der Kopf des Königs noch immer nicht gerollt“ (Michel Foucault).
„Das Altern macht sich nicht nur am Körper bemerkbar, jedenfalls bei mir. Ich bemerke einen Verlust an Kraft. Ich werde vielleicht nicht früher müde, spüre aber, dass die Vertreibung der Müdigkeit mehr Energie erfordert" (Peter Trawny).
„Im allgemeinen liegt dem Menschen mehr daran, etwas zu machen, als zu wissen, wie er es macht, und die Tatsache des ersteren ist auch stets der Klarheit über das letztere vorausgegangen" (Georg Simmel).
„Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers kommt, alles entartet unter den Händen des Menschen“ (aus: Emil oder über die Erziehung, von Jean Jacques Rosseau)